Urtekram – Naturkosmetik aus Skandinavien

So blöd Sprichwörter auch sind, so zutreffend ist der Satz „Man ist was man isst“. So finde ich es mindestens genau so wichtig, was sonst so im und am Körper wirken darf. So weit die Theorie. Wenn man seine Haare aber, so wie ich, seit jeher mit Silikon-Paraben-Chemie-Keulen gewaschen hast, ist es gar nicht so einfach, sich auf Bio-Shampoo umzustellen. Das schäumt weniger, die Haare fühlen sich teilweise weniger „voll“ an (dabei hat man dann nur einfach kein Silikon mehr in den Haaren hängen) und es gibt auch gar nicht alle zwei Wochen eine neue Edition mit spannenden Namen und Aromen.

Tatsächlich nutze ich schon lange ökologische Cremes, Duschgels und andere Kosmetikartikel. Das Thema Shampoo hat mir aber wirklich lange Probleme bereitet und ich habe immer wieder konventionelle „Rückfälle“ zu verbuchen. Seit etwa einem halben Jahr bin ich aber ganz glücklich, ein Produkt gefunden zu haben, mit dem ich richtig gut klarkomme: Urtekram.

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Was kann Urtekram?

Urtekram kommt, wie so vieles Gutes, aus Skandinavien. Die Marke überzeugt durch ein angenehmes und schlichtes Design mit guten Farben, befindet sich im unteren bis mittleren Preissegment (teurer als alverde, aber günstiger als beispielsweise Dr.Hauschka), ist Ecocert-zertifiziert und bietet auch parfümfreie Produkte an.

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Wer steckt hinter Urtekram?

Urtekram hat sich in den wilden 70er Jahren in Dänemark gegründet. In den Neunzigern war die Marke in Dänemark dann relativ bekannt und wurde vom Kanadier Ross Jackson aufgekauft. Ross ist aber immerhin kein großer Konzern, sondern ein offensichtlich am nachhaltigeren und sozialerem Leben interessierter Herr, der Geld zu haben scheint und weiß, wie man es vermehrt. Er ist ein sehr aktiver Typ, was die Gestaltung der Zivilgesellschaft und Grünes Business angeht. So ist er beispielsweise in der Occupy-Bewegung aktiv und hat sogar ein Buch darüber geschrieben.

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Und was ist drin?

Kommen wir zu den Inhaltsstoffen, am Beispiel des Teebaum-Shampoos für gereizte Kopfhaut (oh, jetzt wisst ihr wieder etwas mehr über mich):

International list of ingredients (INCI): Aqua, aloe barbadensis leaf extract*, sodium coco sulfate, glycerine**, coco glucoside, lauryl glucoside, glyceryl oleate, sodium chloride, melaleuca alternifolia oil*, lavendulae angustifolia oil*, parfum, polyglyceryl-4 caprate, xanthan gum, lysolecithin, citric acid, coco-caprylate, tocopherol, beta-sitosterol, squalene, magnolia officinalis bark extract. (* = ingredient from Organic Farming, ** = made using organic ingredients).

Ich nehme gerne das Teebaum-Shampoo, und manchmal auch das No Perfume Shampoo für normales Haar, weil ich es anstrengend finde, wenn alles immer nach  irgendetwas riecht – das entscheide ich entsprechend je nach dem, was ich denke, was meine Haare grade brauchen. Außerdem benutze ich das No Perfume Duschgel und weiß, dass mein Freund mir das hin und wieder stibitzt, scheint ihm also auch gut zu gefallen. Meine Tochter darf sich mit dem parfümfreien Kindershampoo waschen. Aktuell nutze ich noch die Nordische Birke Tagescreme und finde, dass sie sich bislang wirklich gut macht.

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