Green Paris – Things to do in the city of love

 

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Es ist nie etwas falsch daran ein paar Tage in Paris zu verbringen. Am besten mit einem Schatzerl, ganz viel Spaziergehzeit und
ein paar Euros in den Taschen für Rotwein, Pain au Chocolat und Eintritt fürs Centre Pompidou. Genau das habe ich Ende letzten Jahres gemacht. Herrlich wars. Wer demnächst nach Paris fährt und noch Inspiration sucht: hier ein paar Tipps:

WOHNEN
Nett aussehende Hotels waren einfach unbezahlbar. Der Mann und ich hatten deshalb über Airbnb ein kleines Dachgeschoss-Appartement in Montmatre gemietet. Direkt ums Eck vom Moulin Rouge und des berühmten Ammeli-Cafes. Was soll ich sagen? Es war perfekt!

KUNST GUCKEN
Paris ist natürlich voll davon. Ich habe mal ein Interview mit einem Modedesigner gelesen, der sich beschwerte, dass Paris ihm so wenig frische, neue Energie gibt, weil die ganze Stadt ein f*cking Museum sei. Das kann ich nachvollziehen – als Touri ist genau das aber total super. Neben den Klassikern wie Centre Pompidou oder Louvre gibt’s auch ein paar weniger bekannte Kleinods. Zum Beispiel die Arbeiten von Gardeningkünstler Patrick Blanc. Die „L’Oasis d’Aboukir“ befindet sich Ecke rue d’Aboukir &  rue des petits carreaux. Über 7.000 Pflanzen beherbergt die 25 Meter hohe Hauswand nun – ein Blick darauf lohnt sich.

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SHOPPING
Paris gibt einiges her in Sachen Shopping und auch wenn die Franzosen nicht gerade als Ökos verschrien sind, gibt es auch
ein paar Adressen wenn man „Ethical Shopping“ interessiert ist.

Für Naturkosmetik eignen sich die Stores von Melvita. Melvita ist eine der ältesten, renommiertesten Naturkosmetikmarken Frankreichs und wurde Anfang der 80er von dem Imker Bernard Chevilliat gegründet. Bis heute setzt Melvita viel auf den Inhaltsstoff Honig und produziert in dem Ort Lagorce in Südfrankfreich. Das Label ist Ecocert zertifiziert und hat eine eigene Stiftung, die sich gegen das Bienensterben engagiert. Ich hab ein sehr schön duftendes Shampoo mitgenommen, sowie ein kleines Arganöl und bin sehr zufrieden.

Auch einen Besuch Wert: Mademoiselle Bio, eine kleine Drogeriekette für Naturkosmetik. Mit vielen mir unbekannten französischen Marken, aber auch bekannten Gesichtern wie Lavera oder Weleda.

Wo ich nicht war, aber es ganz toll sein soll: Weleda und Dr. Hauschka haben ihre eigenen kleinen Beauty-Salons in Paris…

Wer eine neue Sonnenbrille oder Brille sucht kann mal bei Jimmy Fairly in der 64 Rue Viele du Temple vorbeischauen. Produziert werden die Guckerchen in Italien und für jede verkaufte Brille spendet Jimmy Fairly eine Brille an eine bedürftige Person in verschiedenen Ländern Afrikas, Indien und Frankreich.

Leder oder Plastik ist eine neverending discussion bei Taschen und Schuhen. Eine gute Lösung bei Taschen finde ich zur Zeit Leder Upcycling. Matiers a Reflexion macht im Pariser Atelier Taschen aus alten Lederjacken und Lederhosen und zwar richtig gut! In ihrem Laden bekommt man außerdem Schmuck von Pariser Schmuckdesignern – ein Besuch lohnt sich.

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ESSEN & TRINKEN
An jeder Ecke wird Stopfleber angeboten und nicht alle Restaurants haben ein vegetarisches Gericht im Angebot.Gerettet hat mich die App von Happy Cow, die vegane, vegetarische und veggie-freundliche Restaurants in der Umgebung anzeigt. Tolles Ding!

Ganz besonders ans Herz legen möchte ich euch das Restaurant Soya, in der Nähe der Rue Oberkampf. In der ehemaligen Werkstatt bietet das Restaurant vegetarische Bio-Gerichte an. Man sitzt sehr eng beieinander, was für Pariser Restaurant sehr typisch ist und der guten Atmosphäre keinen Abbruch tut. Das Essen ist mediterran-nordafrikanisch angehaucht und – zumindest bei unserem besuch – super lecker. Ich habe da einen wundervollen Geburtstagsabend verbracht.

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Nochmal die Adressen in der Übersicht:

Airbnb.com
happycow.net
Patrick Blanc hat noch so diverse Arbeiten in Paris
Melvita – z.B: Rue Rennes und Rue Petits Carreaux
Mademoiselle Bio – z.B. hier
Jimmy Fairly
Matiers a Reflexion – 19 rue de Poitou
Soya – 20 Rue de la Pierre Levée

Kategorien Reisen & Ausflüge

über

Im Gegensatz zu Kunst sollte Essen bodenständig sein. Ich bin für: Das große Ganze untersuchen // das Kleine bewundern // Entdeckungsreisen // Gute Laune // konkrete Pläne // abgefahrene Ideen // Fusion ohne Regen // Transparenz & Lobbycontrol// Arbeit, von der man leben kann. Überall auf der Welt // sich anmalen // vegi Ernährung (gelingt mir noch nicht immer) // Gui Boratto im Sonnenuntergang – ermöglicht durch eine Photovoltaik-Anlage // Sich reinhängen // Ökosoziale Marktwirtschaft versuchen // nicht mehr verbrauchen als einem zusteht // Einen Ort, an dem ich meinen Gedankenwust platzieren kann: Green Friday. Pop & Poesie gibt es hier: http://juliafriday.tumblr.com Bunte Bilder: http://pinterest.com/juliaschimanzky/

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